Mitteilungsblatt_03-04_2019
M I T T E I L U N G S B L A T T 03+04-2019 28 In enger Zusammenarbeit mit dem Arbeitsbereich Familienbildung des Bayerischen Landesjugendamtes werden im Ratgeberteil außerdem die Elternbriefe des BLJA eingebunden. Des Weiterem wurden und werden zu einigen Erziehungsthemen passende Texte und Infor- mationen vom BLJA für die App erstellt. Im Notfall können Eltern schnell auf regionale und über- regionale Notrufnummern zurückgreifen und diese über das Smartphone direkt aus der Familien.app heraus an- rufen. Sie sind auch ohne Internetverbindung abrufbar. Im Videobereich gibt es hilfreiche Sammlungen kurzer Erklärvideos wie „gesundes Aufwachsen“ oder „Me- dienthemen für Familien“. Über die Downloadfunktion können Jugendämter den Familien in ihrer Region zusätzlich nützliche Formulare, PDFs und mehr zum Herunterladen zur Verfügung stellen. 4. Die Technik: Die Familien.app wurde als sogenannte Progressive Web App (PWA) entwickelt. Die PWA ist eine Website, die sich wie eine App „anfühlt“. Sie besitzt zahlreiche Merkmale, die bislang nur nativen Apps vorbehalten wa- ren, ohne dass sie aus den App-Stores installiert werden muss. So können massive Entwicklungs- und Wartungs- kosten eingespart werden. Die intuitive Bedienung auf Seiten der Eltern und in der Verwaltung stellen auch für Technikunerfahrene keine Hürde dar. 5. Die Kosten Die Kosten der Familien.app sind gestaffelt und richten sich nach der Anzahl der beteiligten Jugendämter. Sie enthalten sowohl das Hosting, einen technischen Sup- port und notwendige Software-Updates, aber auch eine garantierte Weiterentwicklung der Plattform. Dieser Punkt war in der Entwicklung besonders wich- tig. Denn so wird auf ein Produkt gesetzt, das sich in Zukunft leicht und zeitgemäß ohne weitere Kosten anpassen lässt. Im Vergleich zu einer teuren Individual- entwicklung bleiben die Kosten für die Familien.app so berechenbar und planbar. 6. Ausblick zur Familien.app Mit der Familien.app existiert ein Werkzeug, das sich auch zukünftig flexibel an die Anforderungen und Bedürfnisse der Eltern und Familien anpassen lässt. Durch den Zusammenschluss von mehreren Jugendäm- tern können gleichzeitig hohe Wartungs- und Entwick- lungskosten, sowie personelle Ressourcen eingespart werden. Wir freuen uns sehr, dass die Eltern in unseren Regio- nen die Familien.app nutzen können und wir so ge- meinsam ein regional übergreifendes und spannendes Projekt vorantreiben können. Dipl. Sozialpädagogin Brigitte Maier (Koordinierungsstelle Familienbildung / Familienstütz- punkte, Landratsamt Fürstenfeldbruck). Foto: Rita Friedrich B R I G I T T E M A I E R I N F O
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