

KURSE
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K 33/18 Gesprächsführung mit Eltern bei
Verdacht auf Kindeswohlgefährdung
Leitung:
Ingeborg Arnold und Christa Haertenberger-Kurjak
Teilnehmer:
max. 16
Termin:
13.11.2018 bis 16.11.2018
Umfang:
4 Tage
Ort:
Bernried
Kursgebühr:
390,- €
Anmeldung:
www.blja.bayern.deThema:
Bei der Überprüfung gewichtiger Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung sollen Eltern so früh
wie möglich in die Gefährdungseinschätzung miteinbezogen werden, soweit der wirksame Schutz der
Kinder hierdurch nicht in Frage gestellt wird. In diesen Situationen müssen Fachkräfte manchmal mit
nicht unerheblichen Widerständen der Eltern rechnen. Es braucht ein klares Rollenverständnis und
Kompetenzen, um mit ablehnenden Verhalten seitens der Eltern adäquat umzugehen und sich nicht
unter Rechtfertigungsdruck setzen zu lassen.
Ziele: Die Teilnehmenden
kennen
ü
die wichtigsten rechtlichen Grundlagen bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung,
ü
geeignete Gesprächstechniken um den Prozess der Gefährdungseinschätzung
klärend und einfühlsam zu gestalten,
ü
die Dynamik des Gesprächsverlaufs bei Kindeswohlgefährdung,
ü
Handlungsstrategien im Spannungsfeld von Hilfe, Schutz und Kontrolle,
ü
Formen und Funktionen von (familiären) Konfliktverhalten und Widerstand,
ü
Möglichkeiten des Umgangs mit Handlungsdruck in hochbelasteten Situationen.
können
ü
situationsangemessene Settings und Abläufe für Gespräche mit Eltern gestalten,
um zu einer umfassenderen Gefährdungseinschätzung zu gelangen,
ü
kultursensibel auf die Formen und Funktionen familiären Konfliktverhaltens
eingehen,
ü
die eigene Beratungshaltung sowie die Emotionen bei kritischen
Gesprächsverläufen reflektieren.
Zielgruppe:
Pädagogische Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe (mit mindestens
einem Jahr Berufserfahrung)
Hinweise:
Es werden Grundlagenkenntnisse in der Gesprächsführung und der
Gefährdungseinschätzung bei Kindern und Jugendlichen sowie die Bereitschaft
zur Eigenreflexion vorausgesetzt.