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KURSE

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K 32/19 Der Hausbesuch – ein wichtiges

methodisches Instrument zur

Einschätzung des Gefährdungsrisikos

Leitung:

Ulrike Tremmel und Ulrike Schüle

Teilnehmer:

max. 16

Termin:

14.10.2019 bis 17.10.2019

Dauer:

4 Tage

Ort:

Reimlingen

Kursgebühr:

420,- €

Anmeldung:

www.blja.bayern.de

Thema:

Bei Bekanntwerden gewichtiger Anhaltspunkte für eine Gefährdung des Kindeswohls hat das

Jugendamt in jedem Einzelfall fachlich einzuschätzen, ob es erforderlich ist, sich einen unmittelbaren

Eindruck vom Minderjährigen und von dessen persönlicher Umgebung zu verschaffen (§ 8a Abs. 1

SGB VIII). Dem Hausbesuch als Instrument der Gefährdungseinschätzung kommt neben der

Informationsbeschaffung von anderen Stellen im sozialen Umfeld des jungen Menschen eine wichtige

Rolle zu, da ein Einblick in die häusliche Lebenssituation gewonnen werden kann.

Ziele: Die Teilnehmenden

kennen

ü

die rechtlichen Grundlagen zum Hausbesuch,

ü

aktuelle fachliche Standards, Abläufe und Verfahrensschritte zum Hausbesuch,

ü

besondere Anforderungen des Settings „Hausbesuch“,

ü

die Inaugenscheinnahme als Mittel der Einschätzung des Gefährdungsrisikos.

können

ü

Kriterien für den Einsatz des Instruments „Hausbesuch“ bei

Kindeswohlgefährdung anwenden,

ü

den Hausbesuch kultursensibel vorbereiten und durchführen,

ü

die Inaugenscheinnahme als Mittel der Einschätzung des Gefährdungsrisikos

fachlich sicher nutzen.

Zielgruppe:

Leitungskräfte und pädagogische Fachkräfte der öffentlichen Jugendhilfe.

Hinweise:

Es werden Grundlagenkenntnisse für die Wahrnehmung der Aufgaben im

Kinderschutz vorausgesetzt. Die Bereitschaft der Teilnehmerinnen und

Teilnehmer, Fallbeispiele einzubringen und in Rollenspielen zu üben, wird

vorausgesetzt.