Previous Page  44 / 114 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 44 / 114 Next Page
Page Background

K 37/19 Grundlagen für Fachkräfte im

Kinderschutz bei Trägern der

öffentlichen Jugendhilfe

Leitung:

W. Lichtenegger und M. Wagner

Teilnehmer:

max. 16

Termin:

04.11.2019 bis 08.11.2019

Dauer:

5 Tage

Ort:

Niederalteich

Kursgebühr:

465,- €

Anmeldung:

www.blja.bayern.de

Dieser Kurs wird mehrfach angeboten. Bitte die exakte Kursnummer bei der Anmeldung beachten!

Kurs.-Nr. Termin

Ort

Leitung

K 17/19

03.06.2019 bis 07.06.2019

Rothenburg

Ulrike Schüle, Ulrike Tremmel

Thema:

Das Jugendamt nimmt bei Vorliegen gewichtiger Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung im

Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte die Einschätzung des Gefährdungsrisikos vor. Auf dieser

Grundlage leitet die fallverantwortliche Fachkraft erforderliche Schutzmaßnahmen ein bzw. bietet der

Familie entsprechende Hilfen an. Alle entscheidungsrelevanten Gesichtspunkte sind dabei

nachvollziehbar zu erfassen.

Ziele: Die Teilnehmenden

kennen

ü

die wesentlichen gesetzlichen Grundlagen im Kontext des Kinderschutzes,

ü

die Mindeststandards der Verfahrensabläufe im Rahmen des Schutzauftrags,

ü

ihre Rolle als fallverantwortliche Fachkraft im Kinderschutz und wissen um den

Unterschied zur Funktion der im Kinderschutz erfahrenen, beratenden Fachkraft

ü

die Schutz- und Risikofaktoren der sozialpädagogischen Diagnostik sowie die

Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung,

ü

das Primat der situationsangemessenen Einbeziehung des jungen Menschen

und der Erziehungsberechtigten in die Gefährdungseinschätzung,

ü

die Kriterien, wann und in welcher Form eine Anrufung des Familiengerichts

geboten ist,

ü

die Aufgaben der kinderschutzrelevanten Kooperations- und Netzwerkpartner.

können

ü

im Zusammenwirken mit einer in der Fachberatung im Kinderschutz erfahrenen

Fachkraft das Gefährdungsrisiko einschätzen,

ü

mögliche Folgen und Auswirkungen von familientrennenden Maßnahmen mit

Blick auf das Kindeswohl abwägen,

ü

unter Einbeziehung der Erziehungsberechtigten und des jungen Menschen ein

bedarfsgerechtes Hilfs- und Schutzkonzept erarbeiten,

ü

die wesentlichen Handlungsschritte, Entscheidungen und deren zu Grunde

liegenden Annahmen nachvollziehbar dokumentieren.

Zielgruppe:

Pädagogische Fachkräfte der öffentlichen Jugendhilfe, insbesondere Neu- und

Wiedereinsteiger in den Sozialen Diensten.

Hinweise:

Die Bereitschaft der Teilnehmenden, Fallbeispiele im Kurs einzubringen und

Handlungsoptionen in Praxissimulationen zu erproben, wird vorausgesetzt.

43