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Handwerkskammer Mittelfranken) informieren. Er erläuterte Vorschriften, Gesetze

und Reglements im Bereich der Ausbildung und zeigte die Schwierigkeiten und po-

tentiellen Irritationen sowohl vonseiten der Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer auf,

die in manchen Situationen und Kontexten zu Ausbildungsabbrüchen führen können.

Den Workshop „Ursachen, Hintergründe und Motive von (drohenden) Ausbildungs-

abbrüchen und Praxisansätze zu deren Vermeidung“ leitete Regina Mehl (langjährige

JaS-Fachkraft an der Berufsschule Erlangen). Dort wurde vertieft der Frage nachge-

gangen, welche Anzeichen eine JaS-Fachkraft kennen sollte, die zu Ausbildungsab-

brüchen führen und was hierfür einige der Ursachen sein könnten.

Zusätzlich berichtete die Referentin über konkrete Methoden und Projekte aus ihrer

Arbeit zur Vermeidung, Aufarbeitung und Unterstützung von Ausbildungsabbrüchen.

Martina Meisch (erfahrene JaS-Fachkraft an der Berufsschule Haßfurt) konzentrierte

sich in ihrem Workshop auf das Thema „Ausbildungsabbruch und dann?! Umgang

mit Rückkehrern an die Berufsschule – oder: Gibt es auch Alternativen zur JoA-

Klasse!“ Sie legte den Schwerpunkt auf bereits eingetretene Ausbildungsabbrüche

und wie Jugendliche am besten gefördert werden, um die (oftmals erneute) Enttäu-

schung des eigenen Scheiterns zu überwinden und zugleich die nötige Motivation für

eine neue Bewerbung für eine Lehrstelle zu generieren. Konkret erläuterte sie dies an

dem Projekt „Produktionsschule“, das in der Berufsschule in Haßfurt bereits seit eini-

ger Zeit erfolgreich läuft.

Nach einer kurzen Abschlussrunde

in Form des Marktplatzes, verab-

schiedete Gabriela Lerch-Wolfrum

die JaS-Fachkräfte an beruflichen

Schulen und bedankte sich ganz

herzlich für deren Engagement und

Tatendrang. Nur durch sie, betonte

die Vertreterin des StMAS, können

individuell beeinträchtigte und so-

zial benachteiligte junge Menschen

dahingehend gefördert werden,

ihren Weg eigenständig, selbstbe-

stimmt und selbstbewusst wahrzu-

nehmen und einen nachhaltigen

Zugang zum Erwachsenen- und Ar-

beitsleben zu erhalten.

Sabine Imhoff

Verzeichnis der bayerischen Jugendämter

Heinz Frisch

, Jugendamtsleiter im

Landratsamt Freyung-Grafenau

, geht nach 46

Dienstjahren in den wohlverdienten Ruhestand. Seine Nachfolge wird

Thomas Seidl

ab August 2016 antreten.

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BLJA Mitteilungsblatt 2/16

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