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I N F O

MITTEILUNGSBLATT

03-2018

Im Rahmen der Vorbereitung der Fachtagung für

bayerische Jugendhilfeplaner/-innen wurde von Sei-

ten des Bayerischen Landesjugendamtes im Frühjahr

2018 eine Online-Befragung zur Situation der Pla-

nungsfachkräfte durchgeführt. Zum Teil wurden hier

Fragen verwendet, die im Rahmen einer ähnlichen Be-

fragung im Jahr 2014 bereits gestellt wurden, sodass

teilweise Vergleiche möglich sind.

Insgesamt haben 103 Jugendhilfeplaner/-innen einen

E R G E BN I S S E E I N E R ON L I N E - B E F R AGUNG

JUGENDH I L F EP LANER / - I NNEN I N

BAYERN 2 0 1 8

Fragebogen beantwortet. 77 Fachkräfte haben den Fra-

gebogen vollständig, 26 Befragte nur teilweise ausge-

füllt.

Zu den Ergebnissen: Etwa drei Viertel der Befragten

planen für einen Landkreis – 23,3 % für kreisfreie

Städte. Knapp ein Viertel der Befragten haben einen

Stellenanteil von bis zu 25 % und weitere 43 % bis zu

50 % einer Vollzeitstelle. Im Vergleich zur Situation im

Jahr 2014 ist der Anteil derjenigen, die einen Stellen-

umfang von 51 bis 75 % haben, angestiegen:

I

24,7 %

43,0 %

20,4 %

11,8 %

33,3 %

42,0 %

13,0 %

11,6 %

0,0%

20,0%

40,0%

60,0%

Bis 25% einer

Vollzeitstelle

26 bis 50% einer

Vollzeitstelle

51 bis 75% einer

Vollzeitstelle

76 bis 100% einer

Vollzeitstelle

Welcher Stellenanteil steht Ihnen in Ihrem Jugendamt für die

Jugendhilfeplanung zur Verfügung?

Jahr 2018 (n = 93)

Jahr 2014 (n = 69)

Bei der deutlichen Mehrheit der Befragten (2018 = 69,2 %;

2014 = 61,8 %) handelt es sich um eine Stabsstelle und

ebenso viele geben an, dass es eine Stellenbeschrei-

bung gibt.

Setzt man den Stellenumfang in Bezug zur Einwohner-

zahl der kreisfreien Stadt / des Landkreises, so lässt

sich kein eindeutiger Zusammenhang im Hinblick auf

die These „mehr Einwohner = höherer Stellenanteil“

herstellen.

Von 86 Befragten, die Angaben zu ihrer Ausbildung ge-

macht haben, verweisen knapp 64 % auf ein Studium

der Sozialen Arbeit, 18,6 % auf ein Studium der Sozial-

wissenschaften, 12,8 % kommen aus dem Bereich Ver-

waltung und 4,6 % haben Betriebswirtschaft oder

Sozialmanagement studiert.