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K 23/19 Interventionsplanung in

Verdachtsfällen von sexueller Gewalt

Leitung:

Sabine Heppel und Marieluise Wagner

Teilnehmer:

max. 16

Termin:

16.09.2019 bis 20.09.2019

Dauer:

5 Tage

Ort:

Beilngries

Kursgebühr:

465,- €

Anmeldung:

www.blja.bayern.de

Thema:

Um einen Verdacht auf sexuelle Gewalt gegenüber Mädchen und Jungen abklären zu können,

braucht es umfangreiches Fachwissen, z. B. über mögliche Tätergruppen (Männer, Frauen, aber

auch sexuell übergriffige Kinder und Jugendliche), zu Anhaltspunkten für sexuelle Gewalt, zu

Befragungstechniken und Gesprächsführung. In der Beratung und Begleitung der betroffenen Kinder

und deren Angehörigen sind ein besonderes feinfühliges Vorgehen und spezifisches Know-How zu

Interventionsmöglichkeiten zum Schutz unentbehrlich.

Ziele: Die Teilnehmenden

kennen

ü

den aktuellen Forschungsstand zur sexuellen Gewalt, z. B. Täter-Opfer-

Dynamik und Täterstrategien,

ü

Handlungsstrategien für den Umgang mit Geschwisterinzest,

ü

die Hilfsmöglichkeiten und Sanktionen bei sexuell übergriffigen Kindern,

ü

die wesentlichen rechtlichen Grundlagen: Datenschutz, Inobhutnahme,

Unterschiede im Verfahrensrecht bei Familien- und Strafgerichten etc.,

ü

die Aufgaben und die Arbeitsweise der Kinderschutzambulanz sowie die

Voraussetzungen in der Zusammenarbeit mit dieser.

können

ü

Verdachtsmomente erkennen, überprüfen und bewerten,

ü

im Einzelfall kultursensibel das Gefährdungsrisiko von sexueller Gewalt

einschätzen,

ü

ihre Aufgaben gegenüber der Polizei, dem Strafgericht und dem

Familiengericht abgrenzen.

Zielgruppe:

Pädagogische Fachkräfte der freien und öffentlichen Jugendhilfe.

Hinweise:

Es werden Grundlagenkenntnisse für die Wahrnehmung der Aufgaben im

Kinderschutz vorausgesetzt.

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